Samstag, 31. Juli 2010

Arrividerci di Luminosa

Hallo Ihr lieben,

inzwischen haben wir Norwegen schon verlassen und morgen werden wir uns von der Luminosa verabschieden. Ein wunderschöner Urlaub geht dem Ende zu. Wir bedanken uns für Euer Interesse und freuen uns Euch bald wiederzusehen!

Zum Abschluss ein paar Impressionen vom Schiff:





























Viele Grüße,
Moni & Stefan

Bergen und Treffen mit dem Kapitän

Hallo ihr lieben,

mit Bergen haben wir heute die zweitgrößte Stadt Norwegens kennengelernt (etwa 220.000 Einwohner). In Bergen regnet es mehr als 250 Tage im Jahr und so war es schon fast zu erwarten, dass wir nicht ganz trocken bleiben. Naja, der Regen hielt sich in Grenzen und die letzten zwei Wochen hatten wir richtig viel Glück mit dem Wetter. Also kein Grund zur Klage…
Als wir vom Schiff aus in die Stadt blickten ahnten wir es noch nicht, doch Bergen ist wirklich eine sehr schöne Stadt. Es gibt zahlreiche alte Holzhäuser, die mit viel Liebe hergerichtet wurden. Es gibt schöne Kirchen und die Plätze lassen erahnen, dass die Stadt bei besserem Wetter noch lebendiger ist als wir sie kennenlernen durften.

















Man könnte Bergen auch das Rothenburg Norwegens nennen, denn in einigen Souvenirläden fragten wir uns "Ja ist denn schon Weihnachten?!":




Die Ausfahrt aus Bergen führte uns durch eine 60 Meter hohe Brücke unter die unsere Luminosa gerade noch durch passte:


Nach dieser Navigationsmeisterleistung hatte sich der Kapitän ein Bild mit uns verdient:


Vielleicht hat sich der Kapitän aber auch nur bei uns und vielen anderen Costa Clubmitgliedern mit einem Sektempfang für die Treue bedanken wollen…

Der Abend klang mit dem klassischen Gala-Dinner mit Wunderkerzen und Eisbombe zum Dessert aus. Wohl aus praktischen Gründen fehlte das Eis in der Eisbombe und wurde durch Zuckercreme ersetzt.





Unser Zimmerservice überraschte und schlussendlich mit einer originellen Dekoration:



Bis morgen,
Moni & Stefan


Noch mehr Wasserfälle und der italienische Abend

Hallo ihr lieben,

heute haben wir in Flam angelegt. Von hier aus stand der letzte Naturausflug vor unserer Rückkehr an. Mit dem Bus ging es zunächst durch zwei lange Tunnel (7 und 11 km) und dann hinaus zu einem Hotel in Stahlheim wo es Kaffee und Kuchen gab. Gestärkt von den norwegischen Leckereien konnten wir anschließend die herrliche Aussicht genießen und alte Holzhäuschen besichtigen:





Der Weg zurück ins Tal führte uns auf eine Straße mit 18 Prozent Gefälle und vielen engen Haarnadelkurven. Heute ist es eine Touristenstraße, damals war es der einzige Weg nach Stahlheim. Natürlich führte uns der Weg wieder einmal an vielen kleinen und großen Wasserfällen vorbei.







Unten im Tal angekommen wartete schon ein (im Vergleich zur Luminosa) kleines Schiff auf uns. Über den engen Naeroyfjord ging es zurück in den Aurlandsfjord in dem unsere Luminosa auf uns wartete.







Der Aurlandsfjord ist genau wie der Naeroyfjord ein Teilfjord des Sognefjords. Der Sognefjord ist der wohl längst Fjord Norwegens und ragt 200 km ins Landesinnere. Somit bekamen wir während der Ausfahre viel steile Hänge und noch mehr Wasserfälle zu sehen. Viele der kleinen Dörfer am Fjordesrand sind übrigens ausschließlich auf dem Wasserweg zu erreichen.


Wenn die Kellner eine grün/weiß/rote Fliege tragen und das Brot genauso eingefärbt ist, dann ist sofort klar, dass der italienische Abend angesagt ist:






Der Abend schloss mit einem wunderschönen Sonnenuntergang ab. Ja, inzwischen wird es nachts auch wieder dunkel, denn wir haben inzwischen den Polarkreis wieder verlassen. Die Überquerung des Polarkreises wurde uns mit einem Zertifikat bestätigt.


Bis morgen,
Moni & Stefan

Mittwoch, 28. Juli 2010

Campen an der Trollwand und Zug fahrn

Hallo ihr lieben,

heute haben wir in Andarsnes angelegt. Ein kleines Städtchen, dessen Population sich durch unser Kreuzfahrtschiff so eben mal verdoppelt hat.



Um 10 Uhr (also nach Ausschlafen und Frühstück) ging es los zum Bus mit dem wir die ca. 500 Höhenmeter nach Bjorli zurück gelegt haben. Selbstverständlich gab es auf dem Weg allerhand zu sehen:

Nach dem wir Andarsnes verlassen haben sind wir an der ersten Sehenswürdigkeit dem Troltindane vorbei gekommen. Die Trollgipfel haben eine Höhe von bis zu 1.900 Meter und wachsen stetig.

Den ersten Fotostop haben wir bei der Trollveggen gemacht. Die Trollwand ist ca. 1.800 Meter hoch. Davon verlaufen 1.000 Meter senkrecht. Eine Besteigung dieser Wand beansprucht ca. 14 Tage Zeit, da es keine vordefinierten "Wege" gibt und jeder Haken in die massive Wand geschlagen werden muss. Man kann es auch einfacher haben und den Berg von hinten besteigen. Das würde lt. Guide nur ca. 4 Stunden dauern.

Wer genau hinsieht kann erkennen, dass einige "Verrückte" dort gerade Zelten um den Berg zu bezwingen. (Man erkennt die schwarzen Zelte im Schnee.)

Weiter ging es im Bus. Auf dem Weg haben wir die Angleridylle pur entdeckt. Es lohnt sich wohl sehr im Rauma zu angeln, da er wohl große Lachs vorkommen birgt.

Neben der Rauma türmen sich die Berge mit den Wasserfällen.

Aber die Rauma kann nicht nur ruhig...

Die Kylling bru (Hähnchenbrücke) ist das meistfotografierte Motiv in Norwegen. (wahrscheinlich abgesehen vom Nordkap) Man kennt sie auf Bildern mit einer Dampflock, die darüber fährt. Die Brücke besteht nur aus Natursteinen, ist 76 Meter lang und schwebt 55 Meter über der Rauma.



In Bjorli angekommen ging es ab in den Zug.

Neben der atemberaubenden Landschaft die an uns vorbei flog musste aus "technischen Gründen" die Streckenführung so konstruiert werden, das wir im Stavemtunel einen 180 Grad turn machen mussten um so die Steigung zu überwinden.

Interessant an diesem "Wasserfall" ist, dass der Wasserfall nicht immer da ist. Es befindet sich ein Wasserkraftwerk in der Nähe. Wird das Wasser zur Stromgewinnung benötigt wird es oben umgeleitet und der Wasserfalls versiegt.

Zurück in Andalsnes wurden wir von dem hier in Norwegen allgegenwärtigem Trollbegrüßt.


In ca. einer Stunde legen wir ab in Richtung Flam.

Bis morgen,
Moni & Stefan