Mittwoch, 28. Juli 2010

Campen an der Trollwand und Zug fahrn

Hallo ihr lieben,

heute haben wir in Andarsnes angelegt. Ein kleines Städtchen, dessen Population sich durch unser Kreuzfahrtschiff so eben mal verdoppelt hat.



Um 10 Uhr (also nach Ausschlafen und Frühstück) ging es los zum Bus mit dem wir die ca. 500 Höhenmeter nach Bjorli zurück gelegt haben. Selbstverständlich gab es auf dem Weg allerhand zu sehen:

Nach dem wir Andarsnes verlassen haben sind wir an der ersten Sehenswürdigkeit dem Troltindane vorbei gekommen. Die Trollgipfel haben eine Höhe von bis zu 1.900 Meter und wachsen stetig.

Den ersten Fotostop haben wir bei der Trollveggen gemacht. Die Trollwand ist ca. 1.800 Meter hoch. Davon verlaufen 1.000 Meter senkrecht. Eine Besteigung dieser Wand beansprucht ca. 14 Tage Zeit, da es keine vordefinierten "Wege" gibt und jeder Haken in die massive Wand geschlagen werden muss. Man kann es auch einfacher haben und den Berg von hinten besteigen. Das würde lt. Guide nur ca. 4 Stunden dauern.

Wer genau hinsieht kann erkennen, dass einige "Verrückte" dort gerade Zelten um den Berg zu bezwingen. (Man erkennt die schwarzen Zelte im Schnee.)

Weiter ging es im Bus. Auf dem Weg haben wir die Angleridylle pur entdeckt. Es lohnt sich wohl sehr im Rauma zu angeln, da er wohl große Lachs vorkommen birgt.

Neben der Rauma türmen sich die Berge mit den Wasserfällen.

Aber die Rauma kann nicht nur ruhig...

Die Kylling bru (Hähnchenbrücke) ist das meistfotografierte Motiv in Norwegen. (wahrscheinlich abgesehen vom Nordkap) Man kennt sie auf Bildern mit einer Dampflock, die darüber fährt. Die Brücke besteht nur aus Natursteinen, ist 76 Meter lang und schwebt 55 Meter über der Rauma.



In Bjorli angekommen ging es ab in den Zug.

Neben der atemberaubenden Landschaft die an uns vorbei flog musste aus "technischen Gründen" die Streckenführung so konstruiert werden, das wir im Stavemtunel einen 180 Grad turn machen mussten um so die Steigung zu überwinden.

Interessant an diesem "Wasserfall" ist, dass der Wasserfall nicht immer da ist. Es befindet sich ein Wasserkraftwerk in der Nähe. Wird das Wasser zur Stromgewinnung benötigt wird es oben umgeleitet und der Wasserfalls versiegt.

Zurück in Andalsnes wurden wir von dem hier in Norwegen allgegenwärtigem Trollbegrüßt.


In ca. einer Stunde legen wir ab in Richtung Flam.

Bis morgen,
Moni & Stefan

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